Studien-Reisen

Studienreise nach Mali 2009  und 2011

Im Rahmen der "Großen Exkursion" des Studiengangs Geographie an der Leuphana Universität Lüneburg konzipierte und organisierte ich im Februar 2009 eine dreiwöchige Studienreise nach Mali. Die Ergebnisse der Reise wurden auf einer offiziellen Veranstaltung an der Universität in Kurzreferaten vorgestellt. Des Weiteren erstellte das Seminar eine Homepage mit dem Titel: www.mali-mali.de.

Im Zentrum der zweiten Studienreise 2011 nach Mali - als Ergänzung zum Französisch-Seminar im Komplementärstudium an der Leuphana Universität Lüneburg - stand das zweiwöchige Praktikum in einer privaten Schule, der Redaktion eines Modejournals, einer Hilfsorganisation für ausgewiesene Migranten, einem Forschungsinstitut und einer Umweltorganisation. 

Studierendengruppe in Bamako, 2009: Die Integration klappt dank der malischen Gastfreundschaft wunderbar - wie dieses Beispiel einer ganz spontanen Begegnung mit einer kleinen Hochzeitsgesellschaft auf der Straße zeigt.

Auch 2011 wurden die Studentinnen wieder ganz herzlich und spontan von Hochzeitsgästen, die in einem Zelt auf der Straße feierten, aufgenommen.


Bildungsreise nach Mali 2010

2010 organisierte ich im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung eine 3-wöchige Bildungsreise nach Mali unter dem Titel: Migration, Wasser und kulturelle Dynamiken. Der Weg führte von Bamako nach Kayes im Osten des Landes, um der Frage der starken Migration nach Frankreich in dieser Region nachzugehen. Die Stadt Ségou, 250 km westlich von der Hauptstadt gelegen, ist das Zentrum der bogolan-Produktion.  Bogolan ist ein mit Tonerde bemalter Stoff, der den Sprung von der Tradition - als ritueller Stoff - in die Mode gefunden hat und als kulturelle Identitätsikone recycelt wird. Das Problem der Wasserversorgung wurde in Dörfern und in Bamako mit offiziellen Vertretern der dortigen Wasserwerke erkundet.

Ausschreibung der Bildungsreise 2010 nach Mali im Programm von Umdenken/Heinrich-Böll-Stiftung, Hamburg


Studienreise nach Kamerun 2013 und 2014

Unter dem Leitmotiv "Kultur und Entwicklung" trat die Studentengruppe der Leuphana Universität Lüneburg im Februar 2013 die 3-wöchige Reise nach Kamerun an. In Yaoundé fanden Gespräche mit Vertretern internationaler Entwicklungsorganisationen statt, und im Goethe-Institut traf sie sich mit einer Gruppe kameruner Künstler zu einer Diskussion über die Chancen der Teilhabe am internationalen Kunstmarkt. In einem einwöchigen Praktikum konnten die Studierenden einen Einblick in den Alltag einer Kultur-Organisation, einem Vermarktungsunternehmen, einem privaten Museum sowie der Personalabteilung eines dtsch. Unternehmens bekommen.

 

Im folgenden Jahr (September 2014) folgte die Reise einem ähnlichen Konzept. Dieses Mal hatte sich die Gruppe die Aufgabe gestellt, während des Aufenhalts gezielt nach Informationen zu suchen, um sie anschließend für eine öffentliche Präsentation zu verarbeiten. Die Idee bestand darin, das Porträt der Stadt Yaoundé über individuelle Personenporträts zu erstellen. So entstanden ca. 20 Porträts, die im Rahmen der Ausstellung Yaoundé. C'koment? im Zentrum für moderne Sprachen an der Leuphana Universität gezeigt wurden. Ende 2015 wurde die Ausstellung in überarbeiteter Form vom Goethe Institut in Yaoundé übernommen.

 

Plakat zur Ausstellung Yaoundé. C'koment?, die 2015 an der Leuphana Universität Lüneburg und im Goethe-Institut Yaoundé gezeigt wurde.