Ilsemargret Luttmann

Reisen nach Afrika/Voyages en Afrique

Ilsemargret Luttmann ist eine voyageuse à long séjour. Ihre Reisen führten sie seit Beginn der 70er Jahre nach Ghana, in die Côte d'Ivoire, in den Niger, nach Kamerun, Togo und Mali.

Die Motive der Reisen waren vielfältig: Arbeitsaufenthalte (Entwicklungshelferin des DED, Kurzzeitdozentin des DAAD), Studienreisen, Forschungszwecke, Besuch von FreundInnen, Ausstellungstätigkeit, Abenteuer und Neugierde etc.

In Nombori an der Falaise im Dogon-Gebiet/Mali

Bei der Reiseagentur "Maryland" in Nkongsamba, Kamerun

Lehre/Enseignement

Sie studierte an der Universität Hamburg und schloss 1997 mit einer Promotion im Fach Afrikanische Geschichte ab. Als Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten bewegt sie sich im Rahmen der Afrika-Wissenschaften und behandelt kulturwissenschaftlich und ethnologisch ausgerichtete Fragen.

 

Im Semester 2015-16 lehrte sie am Institut des beaux arts in Nkongsamba/Kamerun im Rahmen einer DAAD-Kurzzeit-Dozentur..

 

im Seminarraum mit Bachelor-Studierenden des Studiengangs Film

Malerei/Peinture

Ihre künstlerische Ausbildung erhielt sie an der "Schule für freie Malerei und Graphik" in Hamburg, geleitet von der Kunstpädagogin und Künstlerin Heidi Boyes-Pulley.

Sie organisierte Einzel- und Gruppenausstellungen in mehreren Städten Deutschlands, in Paris und in Bamako/Mali. Die letzte Ausstellung: A deux (Sept. 2014) fand in ihrer Wohnung statt und präsentierte sich als Dialog mit den Metallskulpturen des Künstlers Dieudonné Fokou aus Kamerun.

Es liegt ein Katalog vor: Ilsemargret Luttmann Bilder, 2016 (112 S.).

Im Atelier

Hausausstellung in Hamburg (2015) mit dem Metallkünstler Dieudonné Fokou aus Kamerun


Mode aus Afrika/          La mode de l'Afrique

Die Kleidermode in Afrika und die manuelle Herstellungsweise, die auf dem jeweiligen Können der SchneiderInnen und der produktiven Zusammenarbeit mit den KundInnen beruhen und jedes Teil zu einem Unikat werden lassen, haben sie seit Beginn ihrer Afrika-Aufenthalte fasziniert. Sie ließ sich während ihrer zahlreichen Afrika-Aufenthalte viele Modelle nach der jeweilig herrschenden Mode nähen, die nun zu ihrer zweiten Haut wurden.

Bei einer meiner Schneiderinnen in Nkongsamba, Kamerun

Mode in Afrika/             La mode en Afrique

Aus dem praktischen Interesse an afrikanischer Mode entwickelte sich sehr schnell ein wissenschaftlich-theoretisches Interesse. Sie beschäftigte sich mit der Dynamik der Mode, Ihren Entstehungsbedingungen, der Entwicklung der Stile und der Bedeutung von Mode als Artikulation von Identität.

Weitere Informationen über Mode in Afrika bekommen Sie über meine 2. Homepage: mode-in-afrika.jimdo.com

Ausstellungen  über Mode in Afrika/ Expositions sur la mode en Afrique

Seit 2005 organisierte mehrere Ausstellungen in Deutschland, in der Schweiz, in Brasilien, in der Côte d'ivoire und in Togo, wo sie einen Teil ihre Kleiderkollektion zeigte. Sie sind als Beitrag zum transkulturellen Dialog zu verstehen.

Auf der Exempla/Handwerksmesse in München mit einem Stand über afrikanische Mode